Maler:
Zum malen komm ich irgendwie nicht mehr, seit ich mich mit Computern beschäftige. Trotzdem
finde ich auch dort die Möglichkeit, mich kreativ mit Farben und Formen auszutoben. Als ich allerdings
nur das Budget für zwei billige Pinsel und etwas Dispersionsfarbe hatte, mussten als Leinwände die
Zimmerwände und Schrägdecken der Freunde herhalten. Das war von beiderseitigem Interresse: Die Freunde bekamen
jeweils ein großformatiges Bild ihrer Wahl (im surrealistischen Bereich), und ich konnte mich austoben, ohne die
Farben bezahlen zu müssen.
Leider hatte diese Methode den Nachteil, daß die meisten der Werke nicht mehr existieren, da nach dem Auszug der
Freunde aus den jeweiligen Wohnungen, die Nachmieter das ganze dann überpinselt hatten.
Als Erinnerung bleiben einzig ein Aquarell, das ich meinem
Bruder vermacht habe und ein
schlechtes Foto von nur einem Bild übrig.
Die paar Bilder, die ich auf Karton oder Holz gemalt habe, sind im Land verstreut,
bei meinen verflossenen, wenn die sie nicht irgendwann weggeschmissen haben.